Frisst das Geld die Kunst? Mitnichten!

Kunst und Geld sind schon früh eine enge Verbindung eingegangen, das Florentiner Adelsgeschlecht der Medici finanzierte (natürlich zum eigenen Ruhm) grandiose Kunstwerke, Künstler mutierten früh zu Unternehmern und produzierten auf Halde und bereits im 16. Jahrhundert sind Klagen von Malern zu hören, die sich schlecht bezahlt fühlten.

Kunst und Geld: ein prekäres Verhältnis.
Kunst hat ihren Preis und nicht immer wird nur mit Geld bezahlt - ein vielfältiges Geflecht von Abhängigkeiten scheint da auf. Verraten wir die Kunst wie Judas Jesus für 30 Silberlinge, wenn wir sie erwerben? Verkauft der Künstler mit seinem Werk seine Seele, verrät er die Kunst, nur weil er von ihr leben möchte?
Mit einem gerüttelt Maß an Hinterlist und Tücke befragen die ausgestellten Arbeiten den Kunstmarkt, die Sammler, Kunstliebhaber und Künstler gleichermaßen und führen den Besucher durch ein Geflecht von nachdenklichen, geistreichen und innovativen Arbeiten zum Thema.
Der Mannheimer Kunstverein geht dem gespannten Verhältnis Kunst versus Geld in seiner Ausstellung mit Arbeiten der Sammlung Haupt (Berlin) nach.
(aus der Ankündigung des Mannheimer Kunstvereins)
Augustaanlage 58
68165 Mannheim