3x Fine Art Prints incl. Passepartout (Außenmaß: je 18x24cm) | Edition C | Hochkant
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KULTUR UND ARMUT
Die Instrumente des Handels, der Finanzen, Kunstwerke oder wissenschaftliche Entdeckungen sind Erfindungen des Menschen. Es verwundert nicht, dass Produkte der menschlichen Vorstellungskraft -
auch die Kunst - als Spekulationsobjekte dienen können. Da der Kunstmarkt völlig unreguliert ist, verspricht er eine
"künstliche" Rendite in enormer Höhe und bietet sich für Geldwäsche und wirtschaftskriminelle Handlungen an.
Dabei gilt Kunst als Ort freier Kreativität, gilt als kompromisslos, frei von Korruption - unabhängig und autonom. Intressanterweise gilt Kunst als das Gegenteil von marktwirtschaftlicher Ökonomie. Kunst im allgemeinen gilt als etwas Besonderes, ist etabliert und erfährt eine gesellschaftliche Wertschätzung. Die Kunstgeschichte kennt auch Sammler und Mäzene, ohne deren Zuwendungen bedeutende Künstler, oder ganze Künstlermilieus, nicht hätten überleben können. Aber gleichzeitig ist sie voller Beispiele von Reichen und Mächtigen, die versuchen, ihren rücksichtslosen Umgang mit Geld und Macht durch Kunst zu adeln, zu übertünchen und reinzuwaschen.
Historisch betrachtet waren Künstler nicht nur abhängig von den Aufträgen der Kirche, der Königshäuser, der Adelsgeschlechter oder bürgerlicher Dynastien wie z.B. den Medicis – ihre größten Werke entstanden überhaupt erst im Glanze deren Reichtums. Und so reicht die Kunst, von sakraler Andacht in Museen, bis zu profanen Auktionsrekorden; von Kunstfälschungen über Kunstraub und Versicherungsbetrug, bis hin zur Künstlerarmut. Kunst und Geld eint, dass der Symbolwert den Materialwert immens übersteigt. Aber Geld hat zwei Seiten. Rückblickend betrachtet hat es den Anschein, dass die Welt immer ins wanken gerät, wenn die dunkle Seite des Geldes die Deutungshoheit über die Kunst gewinnen will.
Einige Banknoten stellen Druckgrafiken von berühmten Künstlern und bedeutenden Kunstwerken dar und einige wurden von national
bekannten Künstlern entworfen. Die Kunstgeschichte kennt Sammler und Mäzene, ohne deren finanziellen Zuwendungen bedeutende Künstler, ja ganze Künstlermilieus nicht hätten überleben können. Aber
sie ist auch voller Beispiele von Reichen und Mächtigen, die versuchen, ihren rücksichtslosen Umgang mit Geld und Macht durch Kunst wiederum zu adeln, zu übertünchen und reinzuwaschen. Banknoten und Kunst eint, dass der
Symbolwert den Materialwert immens übersteigt. Aber Geld hat zwei Seiten und im Laufe der Geschichte hat sich die dunkle Seite eine Definitionsmacht in gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen
geschaffen - nicht nur in der Kunst.
• macro economy meets macro photography •